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Gürteltaschen sind längst nicht mehr nur praktische Begleiter, sondern auch modische Statements. Ob in der Freizeit, im Büro oder beim Reisen – Gürteltasche, Bauchtasche, Umhängetasche, Crossbodybay, Schultertasche und Bum Bag haben sich als vielseitige Accessoires etabliert. Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Merkmale und Vorteile.

Gürteltasche
Die Gürteltasche wird direkt an der Hüfte getragen und überzeugt durch ihre Kompaktheit und ihren sicheren Sitz. Sie eignet sich ideal für Reisen, Festivals oder Spaziergänge, bei denen man nur das Nötigste mitnehmen möchte. Dank moderner Designs ist sie heute auch fester Bestandteil urbaner Streetwear.

Bauchtasche
Oft mit der Gürteltasche verwechselt, sitzt die Bauchtasche typischerweise etwas weiter vorne, direkt am Bauch. Sie ermöglicht schnellen Zugriff auf Handy, Schlüssel oder Geldbörse und wird oft diagonal über der Brust getragen – ein Stil, der sowohl sportlich als auch modisch ist.

Umhängetasche
Die Umhängetasche ist ein Klassiker mit viel Stauraum. Sie wird an einem langen Riemen über eine Schulter oder quer über den Körper getragen. Besonders praktisch für Schule, Arbeit oder den Alltag, bietet sie Platz für größere Gegenstände wie Bücher, Tablets oder Trinkflaschen.

Crossbodybay
Die Crossbodybay ist eine spezielle Form der Umhängetasche, die besonders eng und körpernah über die Brust getragen wird. Sie eignet sich hervorragend für aktive Menschen, da sie viel Bewegungsfreiheit lässt und trotzdem sicher sitzt.

Schultertasche
Elegant und funktional: Die Schultertasche hängt locker an einer Schulter und ist ideal für den Alltag. Ob aus Leder oder Stoff, sie passt zu fast jedem Outfit und bietet meist ein großzügiges Hauptfach.

Bum Bag
Der Begriff „Bum Bag“ bezeichnet international die Gürtel- oder Bauchtasche. Oft im sportlichen oder auffälligen Design, wird sie gerne in Streetwear-Looks integriert und ist besonders bei jungen Zielgruppen beliebt.

Gürteltasche
Die Gürteltasche – oft auch als „Fanny Pack” bezeichnet – wurde ursprünglich für Wanderer und Outdoor‑Sportler entwickelt, erlebte aber spätestens seit den 1990er‑Jahren ihren Durchbruch in der urbanen Mode. Ihr wesentliches Kennzeichen ist der stufenlos verstellbare Gurt, der direkt auf Hüfthöhe sitzt und die Tasche sicher am Körper fixiert. Moderne Modelle bestehen häufig aus leichtem, aber robustem Ripstop‑Nylon oder aus pflanzlich gegerbtem Leder, das mit der Zeit eine charakteristische Patina entwickelt. Durch mehrere Reißverschluss­fächer lassen sich Smartphone, Schlüssel und Karten getrennt voneinander organisieren, sodass das ständige Kramen entfällt. Gerade bei Festivals und auf Reisen punktet die Gürteltasche, weil sie die Hände frei lässt und Diebstahl erschwert. Designer setzen heute auf minimalistische Silhouetten oder auffällige Logoprints, was ihre Vielseitigkeit nochmals unterstreicht.

Bauchtasche
Obwohl der Begriff oft synonym verwendet wird, trägt man die klassische Bauchtasche etwas weiter vorne, knapp oberhalb des Nabels. Das mag zunächst unscheinbar wirken, hat aber funktionale Vorteile: Der Inhalt bleibt in direkter Sicht‑ und Greifweite, was viele Jogger und Radfahrer schätzen. Aktuelle Bauchtaschen verfügen über atmungsaktive Mesh‑Rückseiten, die ein Hitzestau­gefühl minimieren. Water‑Resistant‑Beschichtungen schützen den Inhalt vor plötzlich einsetzendem Nieselregen – ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt im städtischen Alltag. Im Fashion‑Kontext werden Bauchtaschen gern diagonal über der Brust getragen, was einen sportlich‑lässigen Akzent setzt. Besonders beliebt sind Color‑Blocking‑Varianten, die als kleines Statement‑Piece ein schlichtes Outfit aufwerten. Wer es nachhaltiger möchte, greift zu Modellen aus recyceltem PET‑Garn oder innovativem Kork‑Textil.

Umhängetasche
Die Umhängetasche ist der Allrounder schlechthin. Sie besitzt einen längenverstellbaren Riemen, der quer über den Oberkörper oder klassisch an einer Schulter getragen werden kann. Anders als ihre kompakteren Verwandten bietet sie genug Volumen für einen DIN‑A4‑Block, eine Wasserflasche oder sogar ein kleines Tablet. Klappen mit Magnetverschluss erleichtern das schnelle Öffnen, während innen oft gepolsterte Fächer für Elektronik vorgesehen sind. In puncto Material dominieren Canvas und Glattleder, doch auch vegane Lederalternativen gewinnen an Boden. Stilistisch reicht das Spektrum von Vintage‑Messenger‑Bags im College‑Look bis hin zu cleanen Business‑Bags, die im Büro eine Aktentasche ersetzen können. Nicht zu vergessen: Viele Modelle sind inzwischen mit USB‑Ports für Powerbanks ausgestattet – ein Zeichen dafür, wie stark sich die Umhängetasche an moderne Bedürfnisse angepasst hat.

Crossbodybay
Hinter dem etwas ungewohnten Begriff „Crossbodybay” verbirgt sich die Crossbody‑Bag, die explizit dafür entworfen wurde, schräg über Brust oder Rücken getragen zu werden. Ihr Sitzpunkt liegt höher als bei der klassischen Umhängetasche, was vor allem beim Radfahren oder E‑Scooter‑Fahren für mehr Bewegungsfreiheit sorgt. Charakteristisch sind ergonomisch geformte Polsterzonen am Rücken, die Druckpunkte verhindern, sowie seitliche Kompressionsriemen, mit denen sich das Taschenvolumen anpassen lässt. Modehäuser wie Off‑White oder A‑COLD‑WALL* experimentieren hier gern mit technischen Stoffen, reflektierenden Paspeln und futuristischen Schnallenverschlüssen. Die Crossbodybay gilt heute als Bindeglied zwischen Streetwear und Performance‑Gear und passt genauso gut zu Oversized‑Hoodie wie zu funktionaler Shell‑Jacke.

Schultertasche
Die Schultertasche verkörpert den Klassiker unter den Taschenformen. Sie wird locker an einer Schulter getragen und bietet meist ein großzügiges Hauptfach – ideal für den Einkauf auf dem Wochenmarkt oder das spontane Picknick im Park. Hochwertige Modelle setzen auf weiches, geschmeidiges Leder, das sich an den Körper anschmiegt, während modische Alltagstaschen oft aus strapazierfähigem Baumwoll‑Canvas gefertigt sind. Ein prägnantes Stilmittel ist der breite Trageriemen aus gewebtem Jaquardband, der farblich einen Kontrapunkt zur Taschenkorpus setzt. Wer viel unterwegs ist, sollte auf eingenähte Schlüsselanhänger und schnell zugängliche Innenfächer achten. Die Schultertasche ist ein modischer Evergreen, der mit jeder Outfit‑Ästhetik harmoniert, vom Boho‑Maxikleid bis zum minimalistischen Hosenanzug.

Bum Bag
Der international geläufige Begriff „Bum Bag” bezeichnet im Grunde dieselbe Taschengattung wie die Gürteltasche, hat aber in den letzten Jahren eine eigene Bildsprache entwickelt. Inspiriert von Skate‑ und Rave‑Kulturen zeichnen sich Bum Bags durch auffällige Formen aus: mal Halbmond, mal Trapez, manchmal sogar vollkommen organisch geschwungen. Oft kommen technische Reißverschlüsse mit überdimensionierten Pullern zum Einsatz, die auch mit Handschuhen bedient werden können. Polyester‑Ripstop mit PU‑Beschichtung macht sie wetterfest, während knallige Neon‑Farben oder eklektische Muster Logos und Branding in den Hintergrund treten lassen. Nachhaltige Labels setzen zunehmend auf Econyl®, ein Garn aus recycelten Fischernetzen, und schließen so den Kreis zwischen Ästhetik und Umweltbewusstsein. Praktisch ist auch das Innenfutter aus abwischbarem PVC, das verschüttete Getränke verzeiht.