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Zu feuchter Tabak

Tabak wird in der Regel viel zu feucht verkauft. Pfeifentabak aus der frischen Verkaufsverpackung weist oft eine Konsistenz wie nasses Laub auf. Die Wirkung von nassem Laub auf Feuer ist bekannt: Es wird zu Qualm kommen und das Feuer bald erstickt sein. Solcher Tabak ist selbst mit viel Erfahrung kaum oder gar nicht rauchbar. Leider wird fast nie auf den Umstand hingewiesen, dass Pfeifenraucher ihren Tabak vor dem Rauchen abtrocknen lassen.

Wir berieten bereits tausende Einsteiger. Bei den meisten Problemen ist zu feuchter Tabak im Spiel, der dann mit einem übermäßigen Einsatz von Feuerzeug und Streichhölzern zu entzünden versucht wird. Wer einmal als Kind ein Zeltlager besuchte, wird sich erinnern wie schwierig feuchtes Holz zu entzünden ist.
Fast alle Schäden an Pfeifen hängen mit einer zu langen Flammabgabe auf das Holz zusammen. Irgendwann ist der Punkt gekommen, wo das Pfeiferauchen sprichwörtlicher Ernst wird: Das Holz der Pfeife verbrennt. Das alles hat mit Pfeiferauchen oder der bestimmungsgemäßen Verwendung einer Tabakpfeife natürlich nichts mehr zu tun.

Der Ablauf einer Beschädigung bzw. die vorliegenden Temperaturen lassen sich sehr einfach am Holz der Pfeife mit forensischen Methoden der Brandursachenermittlung nachweisen. Aus unserer gutachterlichen Tätigkeit können wir sagen, dass in der absoluten Mehrzahl beschädigter Tabakpfeifen Temperaturen wirkten, die nicht durch das Verglimmen von Tabak herbeigeführt werden können. Für Sie heißt das, dass Sie sich beim Rauchen keine Sorgen machen müssen. Aber bitte vermeiden Sie unbedingt die übermäßige Verwendung von Zündquellen an der Pfeife.

Was tun, falls doch ein Schaden eintritt? Niemand ist perfekt und Menschen machen Fehler. Bitte wenden Sie sich an uns. Wir finden eine Lösung für Sie. :)