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Zu "reliable jetflame lighter the stick for cigar and pipe" wurden folgende Ergebnisse gefunden: 75 Produkte, 16 FAQs

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FAQ

CigarSpa - Der präzise und vorsichtige elektronische Befeuchter aus Deutschland
Cigar Spa wird im Kölner Westen von Hand gefertigt. Das Produkt ist technisch über jeden Zweifel erhaben. Allerdings ist es beratungsintensiv. Den technischen Anfragen möchten wir mit diesem Eintrag Rechnung tragen. Anwendungsgebiet CigarSpa zeichnet sich durch eine besonders feinfühlige Freisetzung von Feuchtigkeit aus. Es kommen hochwertige Bauteile zum Einsatz, die für eine entsprechende Genauigkeit sorgen. CigarSpa möchte Zigarren vorsichtig befeuchten. Eine zu rapide Feuchteänderung kann etwa Deckblätter zum Platzen bringen und birgt bei Defekt Risiken in sich. Allerdings hat diese vorsichtige Funktionsweise den Nebeneffekt, dass CigarSpa vor allem für Tischhumidore eine tolle genaue Lösung darstellt, wo ein Deckel einen Unterteil fest abschließt. Anders sieht es teils bei Schränken aus. Sie können CigarSpa auch in Schränken einsetzen. Hier würde ich CigarSpa jedoch aus Erfahrung eher als Regulator denn als einzigen Befeuchter verwenden. Wenn Sie also etwa über einen Schrnak mit passiven Schwammbefeuchtern oder Acrylpolymerbefeuchtern verfügen, empfehlen wir, CigarSpa als Regulator einzusetzen, da laut CigarSpa selbst die Leistung in vielen Fällen nicht ausreicht. Wir meinen, dass dies in der Anwendung kein großes Hemmnis darstellt. Die große Problematik elektronischer Befeuchter ist meist eine mögliche Fehlbefeuchtung bei defektem Sensor/sonstigem elektronischen Defekt. Dies führt dazu, dass man elektronische Befeuchter deutlich genauer im Auge behalten sollte als passive Lösungen. Passive Lösungen unbeaufsichtigt, die bewährt funktionieren, können austrocknen oder langsam überbefeuchten. Ein elektronischen Befeuchter, der akut mit Ventilator untersützt die Zigarren im Defektfall quasi beregnet, kann tatsächlichen Schaden herbeiführen nach vorher jahrlanger guter Funktion. Auch die Gefahr eines defekten Feuchtesensors kann zu solchem Ergebnis führen. Dies ist bei CigarSpa aufgrund der vorsichtigen Funktionsweise eher unwahrscheinlich. Kurz zusammengefasst: CigarSpa allein gerne in normalen Tischhumidoren/kleinen Truhen. In Schränken gerne oftmals zusätzlich zu passiver Lösung als lediglich Regulator. Wie immer gilt bei Fragen dieser Art, dass es verschiedene Meinungen gibt, über die man fachsimpeln kann. Wir würden aus Erfahrung entsprechend raten.
Senior Pipereamer - Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten
Immer wieder kommen Fragen und Meinungen zu angeblich unterschiedlichen Varianten des Pipe Reamers auf. Es mag Unterschiede geben. Unterschiede in der Größe konnten wir zwischen diesen Varianten jedoch nicht ausmachen. Das Produkt ist gleichgroß, identisch. Lediglich die Verpackung weicht ab. Mitunter liest man, dass das Produkt inkompatibel zu einer Kopfbohrung sei, da diese zu schmal sei. Es mag solche Pfeifen geben. Die Regel ist dies aber keinesfalls.
Welche Pfeifenform (engl. Shape) bietet sich für den Einstieg an?
Ihnen muss Ihre neue Pfeife gefallen, damit Sie Freude am Genuss haben. Generell bieten sich für den Einstieg aber klassische Formen an. Ein gerader oder leicht gebogener Rauchkanal ist leichter zu handhaben als ein extrem stark gebogener Kanal. Wir verkaufen viele unserer Pfeifen als sogenanntes Set. Diese Pfeifensets beinhalten neben einer Tasche auch notwendiges Zubehör hochwertiger Qualität. Ihre Pfeife kommt so nicht nur sicher zu Ihnen, Sie haben auch direkt nützliches Zubehör parat. Diese Sets richten sich an alle Erfahrungsstufen von Pfeifenrauchern. Die Pfeife steht dabei für sich. Das Set bietet der Pfeife einen sinnvollen Rahmen. Dabei handelt es sich nicht um sogenannte „Set-Pfeifen“ reduzierter Qualität. Wir meinen, dass man direkt mit einer guten und schönen regulären Pfeife beginnen sollte.
Der Zugwiderstand
Der Zugwiderstand ist entscheidender Faktor für den Rauchgenuss. Ist er zu hoch, müssen Sie zu stark ziehen. Die Pfeife überhitzt dann schneller und es bildet sich mehr Kondensat, was gerade von Anfängern oft mit noch hastigerem Ziehen quittiert wird. In diesem Fall war der Tabak zu fest gestopft. Brennt die Füllung problemlos an, bildet sich aber keine Glut trotz angemessenem Feuchtegehalts des Tabaks, sodass die Pfeife bald wieder ausgeht, war der Tabak wahrscheinlich zu locker gestopft.
Humidor Einfahren
Mein Humidor hat bereits nach einmal Auswischen vernünftige Werte von über 70%. Muss ich noch abwarten, den Humidor zu bestücken? Der Humidor ist mit einem Spiralhygrometer ausgestattet. Antwort: Danke der Anfrage. Das ist an sich nicht notwendig. Bitte halten Sie jedoch eine gewisse Obacht. Wie auf dem Blatt beschrieben, ist der Hygrometer nur gut für Richtwerte. Wenn Sie den Humidor aber einmal ausgewischt und den Befeuchter mit Wasser füllten, genügt dies prinzipiell. Die Anleitung ist formuliert, um eine Sensibilisierung zu erwirken. Ich warne daher lieber doppelt. Es gab schon Kunden, die füllten den Humidor (ihr Modell war es sogar) mit Wasser und ließen die Zigarren darin schwimmen. Umgekehrt ist es natürlich nicht Sinn und Zweck der Anleitung, das Einfahren eines Humidors künstlich zu verwissenschaftlichen und somit zu verkomplizieren. Mein GERMANUS Digitalhygrometer zeigt bereits verlässliche 65%. Ich hätte aber gerne einen höheren Wert. Soll ich den eingesetzten Digitalbefeuchter auf einen höheren Zielwert als derzeit 72% einstellen? Die Frage wäre, warum der Befeuchter derzeit die letzten 4-5% nicht schafft. Erst einmal hat jeder Hygrometer eine Messungenauigkeit. Zum Thema Kalibration Die Prozentgenaue Feuchtemessung ist eine Schimäre des Internets. Den Aufwand treibt in der Regel kein Privatmann und auch die meisten gewerblichen Großraum-Humidor-Betreiber nicht. Der Grund: Es ist schlicht nicht notwendig, auf 1% genau zu messen. Wir haben wir im Endeffekt keinen Problemfall, sondern einen Humidor, der eine Idee unter dem Zielwert liegt. Abhängig vom tatsächlich anliegenden Feuchtewert und dem, was der Cigar Oasis glaubt vorliegen zu haben, kann man den Ausstoß zum Einfahren natürlich erhöhen. Wenn Sie z.B. 69% einstellen und er 65% misst, sollte er befeuchten. Wenn Sie nun 75% einstellen, sollte er genau so befeuchten. Ob dies in Ihrem Fall hilft, ist also die Frage. Ich rate aber unbedingt davon ab, etwa zum Befeuchten eher trockener Zigarren extra einen hohen Feuchtewert anzustreben. Das ist kontraproduktiv. Gerissene Deckblätter können die Folge sein. Wenn Feuchteniveau verändern, dann sanft. Abrupt kann man jeden Humidor etwa durch beifügen von Schale Wasser nach oben bringen. Das ist keine Kunst. :) Auch insofern sind 65% ein entspannter Wert. Hätten Sie 80%, sieht die Situation ganz anders aus. Ich persönlich würde die Werte erst einmal beobachten. Der Humidor funktioniert mit unseren GERMANUS Befeuchtern problemlos. Ggf. würde ich einen Mischbetrieb anstreben bis Holz und Zigarren gesättigt sind. Ist es normal, dass nach 2 Tagen der Hygrometer 85-88% anzeigt? Habe wie in der Anleitung beschrieben ein flaches Gefäß mit destilliertem Wasser hineingestellt. Antwort: Der exakte Wert hängt ein wenig vom Wassergefäß ab. Aber grundsätzlich sollte die Feuchtigkeit dann höher liegen als später im befüllten Humidor. Die Feuchtigkeit wird dann bald sinken. (Ein Wassergefäß ist selbstverständlich quasi das Maximum, das an Einbringung von Feuchtigkeit in den Humidor erreichbar ist.) Grundsätzlich erscheinen die Werte aber erstmal nicht fragwürdig. Bitte halte einen kritischen Blick. Ich suche einen Humidor, den ich direkt nutzen kann. Welches Modell empfehlen Sie? Um eine Befeuchtung kommen Sie bei keinem Humidor auf dem Markt herum. Im Prinzip genügt es jedoch, die Befeuchter mit destilliertem Wasser zu befüllen und etwas abzuwarten. Das Auswischen soll nur die Wartezeit von sonst 5-10 Tagen reduzieren. Systeme wie Boveda sind direkt einsatzbereit, der Humidor braucht aber damit ca. 2-3 Wochen bis er genug Feuchtigkeit aufgenommen hat. Ich habe eine Kiste Zigarren bestellt und brauche dringlichst einen Humidor. Überleben Zigarren 24/48/72h außerhalb eines Humidors? Antwort: Zigarren vertragen durchaus mehrere Tage außerhalb eines Humidors. Eine einfach eng schließende Küchendose (ohne Vorgerüche) genügt. Alternativ kann man die Ware auch einfach in Wäscheschrank und dergleichen lagern. Zipp-Beutel leisten auch gute Dienste. Sind Zigarren cellophaniert, ist ohnehin keine solche Eile geboten. Problematisch wird es erst, wenn Öle verdunsten, was durch Cello selbst bei Austrocknung nur teilweise geschieht. Bitte fahren Sie den Humidor erst ein, bevor Sie die Zigarren einfügen. Zigarren ungeschützt in trockenen Humidor sind in der Tat eine Gefahr, da das Holz Feuchtigkeit absorbiert. Gerissene Deckblätter können die Folge sein. Eine simple Lagerung in Wohnzimmerschrank in Plastikbeutel wird Ihre Zigarren jedoch keinen Schaden zufügen. Daher bitte keine Hektik. Eine gesunde Eile genügt. :)
Holz für die Verwendung von Tablaren, Humidor Schubladen und Korpus eines Humidors
Ein immer wieder diskutiertes Thema in Newsgruppen und Foren ist das Holz, das für Tablare und Schubladen von Humidoren verwendet wird. Im Folgenden möchten wir einige mögliche Verarbeitungsformen vorstellen und insbesondere mit Vorurteilen aufräumen. Holz in Reinform Immer wieder wird besonders im Internet die Verarbeitung aus Holzplatten als ideal bzw. erwartenswert im Humidorbau angesehen. Oft kommen solche Diskussionen auf, wenn sich herausstellt, dass teils High-End Produkt im Preis dennoch Faserplatten aufweisen. Hierzu ist zu sagen: Ein Humidor aus einfachen Holzplatten wird nicht lange bestehen. Selbst wenn das Holz komplett ausgetrocknet ist, wird es sich mit der Zeit zumindest leicht verziehen. Ein Humidor soll innen feuchter als außen sein. Dadurch verzieht sich Holz unweigerlich. Ein Verbundbau (Sandwich Bau) ist daher obligatorisch. Es geht dabei nicht um die Kosten für eine Holzplatte. Es wäre schlicht unsinnig, daraus einen Humidor-Korpus zu bauen. MPX, MultiplexDies sind besonders stabile hart verleimte Holzplatten. Unter Feuchtigkeit sind diese stabil. Wer schon einmal Treibholz am Strand sah, weiß um die Funktion. MPX eignet sich etwa gut als Kern eines Korpus. Darauf werden je nach Bauweise weitere Schichten bzw. Furnier aufgebracht. MDFVöllig verschrieb und Anlass ablehnender Kommentare ist die Verwendung von MDF. MDF wird als Presspappe verschrien. Wertige Humidore würden solches niemals beinhalten. Korrekt ist, dass MDF auch despektierlich Presspappe genannt wird. Allerdings wird MDF gerade von sehr hochwertigen Humidorherstellern verwendet. Dies mag manchen überraschen. Die Behauptung ist in jedem gut sortierten Fachhandel nachvollziehbar. Der Hintergund für die Verwendung ist schlicht, dass MDF sehr flexibel ist. Es quillt unter Feuchtigkeit nicht einfach problematisch auf. Daher sind solche Humidore durchaus langlebig. Wie überall im Humidor sollten keine riechenden Klebstoffe zum Einsatz kommen. MDF als Material ist aber unproblematisch. Der Vorteil der Feuchtebeständigkeit kommt gerade auch beim Korpus des Humidors zu Tragen. Es gibt verschiedene Bauweisen. Ein Korpus, der aus MDF gefertigt wurde, passt sich Veränderungen durch Feuchtigkeit aber sehr gut an. Nicht umsonst setzen bekannteste Zigarrenimporteure auf MDF für den Korpus ihrer Humidore. Es kommt darauf an, wie gut der Humidor mit dem Material verarbeitet wurde. Sie finden am Markt durchaus sehr hochpreisige und sehr populäre Modelle, die auf MDF setzen. Unter den namhften Herstellern, die auf MDF setzen sind viele wohlklingende Namen. In diesem Beispiel wählen wir Boveda aus. Boveda verwendet MDF als Korpus etwa für deren Halter aus Zedernholz. Vollholz Eine gute Alternative zu MDF sind Vollholz-Tablare und Schubladen mit Böden aus Vollzholz. Vollholz meint bei uns eng verleimte dünne Holzschichten, die somit sehr stabil und unempfindlich gegen Feuchtigkeit werden. Vollholz ist durchaus kostspielig in der Fertigung. Bei vielen unserer Humidore setzen wir bereits auf Vollholz Verarbeitung und schaffen somit einen Mehrwert gegenüber der MDF Fertigung. Vollholz Zeder Sehr hübsch aber auch sehr kostspielig ist die Verwendung von Zedernholz (Cedro) für die Herstellung der Böden von Tablaren bzw. Schubladen. Die wertige Verarbeitung hat einen sehr gewichtigen Nachteil: Zedernholz biegt sich feucht sehr schnell durch. Gerade wenn man die Böden mit großen Löchern versieht oder das Holz in der Schublade des Humidors keinen Raum für Ausdehnung hat, kann es langfristig oder auch schon mittelfristig zu Schäden am Humidor kommen. Alternative Materialien Nach wie vor herrscht eine Verengung auf Holz plus Zeder vor. Längst gehen diverse erfolgreiche Trends in andere Richtung. Sapeli (auch Mahagoni) hat gleichartige Eigenschaften wie Zedernholz, duftet aber neutraler. Mancher Raucher mag kein Zedernholz oder fürchtet Ausharzung. Daher bevorzugt er Sapeli. Andere Hersteller beschichten ihre Humidore innen mit Kunststoff. Solche Produkte gibt es gerade auch im hochpreisigen Segment. Die Firma CigarSpa bietet etwa solche Schränke an. Der Hintergedanke: Was nicht saugt, ist kein Faktor. Ein Humidor ohne saugende Oberflächen lässt sich einfacher befeuchten. Alles hängt dann natürlich vom Befeuchter ab. Ich hoffe, einen kleinen Einblick in verschiedene Materialien im Humidorbau gegeben zu haben. Insbesondere war es mir ein Anliegen, jedem Interessierten einmal einen Standpunkt aus langer Erfahrung anbieten zu können, der den Glauben an gutes Holz und Vollzeder-Ausfertigung einmal einordnet. Beim Humidorbau gilt wie bei vielen anderen Themen: Es gibt verschiedene Sichtweisen und Strömungen und mehrere richtige Antworten. Manches sind aber einfach Mythen. :)
Meine Pfeife ist durchgebrannt. Woran kann das liegen?
Unsere Pfeifen sind massives Bruyere-Holz. Schon ein Anbrennen der Oberfläche führt zu ungewolltem Geschmack. Ein Durchbrenner bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist physikalisch ausgeschlossen. Einschätzung des Falls:Grundsätzliches zu erheblichen Brandschäden (Durchbrennern) an Pfeifen: Es handelt sich in einem solchen Fall um einen Übertemperatur-Schaden. Beim Rauchvorgang müssen mehr als 1000 Grad Celsius entstanden sein. Oft sind Verkohlungswaben an der Brandstelle zu finden, die nur jenseits dieses Temperaturwertes entstehen können. Die normale Glimmtemperatur einer Pfeife beträgt zwischen 650 und 800 Grad Celsius. Für den entstandenen Hitzeüberschuss beim Verglimmen des Tabaks kommen mehrere Gründe in Betracht. Einmal kann konstante Zugluft für ein Ansteigen auf solch abnormale Temperaturen verantwortlich sein. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Pfeife in zu steilem Winkel im Mund gehalten wurde und (durch fehlende Temperaturkontrolle mit der Hand) der Zug über längere Zeit zu stark und zu häufig war. Ein Holzfehler (Einschluss, weiche Stelle) kann weitgehend ausgeschlossen werden. Läge ein solcher vor, wäre der Brandschaden bei deutlich niedrigerer Temperatur entstanden und kleinflächiger, punktueller. Abschließend möchte ich anmerken, dass zu o.g. Gründen auch ein deutlich zu nasser Tabak beitragen könnte. Mehr dazu in unsere GERMANUS Peifen FAQ Wir als GERMANUS sind für Sie auch im Notfall da. Zum Vergleich: Durchbrennern einer Rattrays Tabakpfeife vorbeugen Das sagt der Hersteller Rattrays zum Thema Durchbrenner: Bruyere ist ausgesprochen hitzeresistent, dennoch ist und bleibt es ein Holz, dem bei zu starker Hitze Brandschäden drohen. Denken Sie einmal an ein Kaminfeuer. Es brennt fröhlich leise vor sich hin, aber um es richtig zu entfachen, benötigen sie einen Blasebalg. Nichts anderes passiert, nur eben in umgekehrter Richtung, bei zu heftigem Ziehen an der Pfeife. Die zarte Tabakglut entfacht zum kleinen Feuer und tobt sich an der Innenwand der Pfeife aus. Wird die Pfeife zu heiß, legen Sie diese deshalb unbedingt aus der Hand und gönnen Ihr eine kleine Auszeit. Durchbrenner schmecken und riechen unangenehm und sind darüber hinaus sichtbar. Wenn Sie Brandschäden im Pfeifenkopfe wahrnehmen, rauchen Sie auf keinen Fall weiter, Sie provozieren sonst einen Totalschaden, der nur in ca. 5% der Fälle als Materialfehler anerkannt wird. Geben Sie die Pfeife bei Ihrem Händler ab, der diese an einen Reparaturservice sendet. Brandschäden im Anfangsstadium können mühelos und dauerhaft durch das Ausstreichen mit einer Schutzschicht behoben werden. Reklamation von Druchbrennern von Rattray Pfeifen Durchbrenner werden aus den obengenannten Gründen von Pfeifenproduzenten nur dann anerkannt, wenn sie den sogenannten Punktbrand aufweisen. Dieser ist daran zu erkennen, dass das Holz nur an einer kleinen Stelle trichterförmig durchgebrannt ist, was auf Fehler im Holz, z.B. einem eingewachsenen Stein oder einer Kaverne zurückzuführen ist. Auch wenn die Rauchkammer einer Handmade Pfeife zu tief gebohrt wurde, also zu dünnwandig ist, kann eine berechtigte Reklamation vorliegen. Andere Durchbrenner, bei denen Flächen von einem Quadratzentimeter und mehr beschädigt sind, noch dazu die typische großflächige Rissbildung aufweisen, sind in 95% der Fälle durch zu heißes Rauchen verursacht. Die meisten Durchbrenner befinden sich dabei in der Nähe des Zuglochs, da dort durch zu starkes Ziehen die Tabakglut zu “feuern” beginnt. Auch der Boden wurde ab Werk selten so dünn geliefert, wie er dann später reklamiert wird, schließlich haben die Hersteller von Serienpfeifen hiervon schon einige tausend Stück produziert. Auch wenn keine Serienpfeife der anderen gleicht, die Bodenstärke bleibt dennoch stets die gleiche. Ist die Pfeife noch warm und sumpfig ist das Holz allerdings besonders anfällig für aggressive Tabakräumaktionen. Auch der Versuch den letzten im Tabakkopf befindlichen Tabak aufzurauchen, endet oftmals mit einem Durchbrenner, da hier die Feuerzeugflamme zu dicht an den Pfeifenboden gerät. Brandschäden im oberen Teil der Pfeife sind meist darauf zurückzuführen, dass beim Entzünden der Pfeife nicht mit gleichförmig kreisenden Bewegungen vorgegangen wird, sondern die Flamme stur auf einen Punkt gehalten wird. So werden Linkshänder am Durchbrenner auf der rechten oberen Seite identifiziert und Rechtshänder am Durchbrenner auf der linken Seite. Zu guter Letzt sind noch Schäden zu erwähnen die entstehen wenn die Glut durch starke Zugluft angefeuert wird, wie z. B. Autofahrten bei offenem Fenster, Fahrradfahren oder Segeln. In solchen Fällen sollten Pfeifen mit Deckel benutzt werden.
Woran erkenne ich, ob ein Produkt B-Ware oder ein Rückläufer ist? Wie behandeln Sie Warenrückläufer und Kundenretouren?
Alle Produkte, die nicht reine Neuware sind, werden klar als solche markiert und finden sich nur in entsprechenden Unterkategorien. Sie können also stets sicher sein, dass wir Retouren peinlich genau und sorgfältig handhaben. Eine gut gefüllte Kategorie an B-Ware, ist ein gutes Indiz für einen Kunden, dass der betreffender Hersteller oder Händler sauber arbeitet. Eine persönliche Bemerkung hierzu als Inhaber von GERMANUS Ein Kernproblem im Onlinehandel ist ja nun wirklich, dass Widerrufe als Neuware nach Willen des Gesetzgebers angesehen werden dürfen. Kein Kunde möchte aber benutzte Ware erhalten. Ich selbst bin Radsportler. Beim Onlinekauf von Material ist absolute Obacht geboten, da etwa Sättel gerne erst einmal 200km Probe gefahren und dann retourniert werden. Bei sicherheitsrelevanten Teilen muss man den Händler gut auswählen, um sicher zu sein. Ein gutes Kriterium bei dieser Auswahl stellen "B-Kategorien" da. Sind die gut gefüllt, weiß man, dass dort in der Regel gut sortiert wird. Aus dem Blickwinkel heraus separieren wir alle solche Produkte in B-Unterkategorien je Produktgruppe. Wer kleine Gebrauchsspuren hinnimmt, bekommt dort einen Schnäppchenpreis. Umgekehrt kann jeder andere sicher sein, dass wir peinlich genau prüfen.
Sollte ich Zigarren getrennt lagern, weil andernfalls eine Vermischung der Aromen (Aromenhochzeit) zu befürchten wäre?
Wie bei so mancher Frage allgemeiner Natur möchte ich mich aufgrund der praktisch denkbaren Einzelfälle auch hier differenziert äußern. generell stellt dies überhaupt kein Problem dar. Der Dom.Rep. Zigarre ist es im Endeffekt egal, ob sie neben einer Habanos liegt und nebenan ggf. noch ein Nicaragua Stumpen eingelagert wurde. Nun gibt es aber durchaus Raucher mit feinem Gespür, die genau das Gegenteil behaupten. Ich persönlich bin aus eigener Erfahrung der Ansicht, dass es gewisse Wechselwirkungen geben kann. Um diese zu erschmecken, braucht es aber eine feine Nase und Erfahrung. Jede Zigarre gibt ihrerseits Duft an die Umwelt ab. Der Umgebungsduft am Lagerort spielt eine gewisse Rolle. So zweifle ich einen "Aromenübergang" an wie ihn manche Raucher behaupten festzustellen. Gleichwohl wird man bei 2 sehr prägnant duftenden Zigarren, die sehr unterschiedlich sind, eine gewisse Abhängigkeit nach einiger Zeit feststellen. Ich denke da etwa an eine ölige Maduro, die nach Pferdemist duftet neben einer ganz trockenen Dom.Rep. Zigarre mit leicht blumigem Trockengeruch. Wichtig jedoch: Bitte lagern Sie niemals aroamtisierte Tabkwaren und keine aromatisierten Zigarren in einem Humidor zusammen mit nicht aroamtisierten Raucherzeugnissen. In den Fällen ist eine Vermischung sehr wohl ein Problem und zu erwarten. Viele Zigarren kommen in Cellophan (Cello) oder Tube. Hier kann man überlegen, die Lagerung in der Eigenhülle durchzuführen. Generell möchte ich aber unterstreichen, dass eine "Aromenhochzeit" einer der Mythen ist, die heutzutage durch das Internet katalysiert werden. Bitte machen Sie sich nicht zu viele Sorgen.Zwecks Ordnung gibt es für die meisten GERMANUS Humidore Teiler separat zu bestellen. Wenn Sie in dem Punkt Sorge haben, wäre dies ein einfacher Ausweg.
Was ist eine Patina? Mein Leder Produkt verändert seine Optik im Laufe der Benutzung.
Patina   Leder wird geölt oder gewachst. Geöltes und insbesondere gewachstes Leder bildet im Laufe der Benutzung eine Patina heraus. An Knickstellen bilden sich Falzspuren. Von außen eindringende Fette und Schmutz ändern ggf. die Farbe. Dies ist ein normaler Prozess während der Verwendung von Lederprodukten. Ein Lederprodukt, dass durch eine starke Ölung bzw. Fettung bei Kauf eine sehr gleichmäßige Optik aufweist, kann sich während der Benutzung somit optisch deutlich verändern. Der Grad des Prozesses ist abhängig von der Lederart, der Behandlung des Leders und der Verwendung des Produkts.   1. Was ist eine Lederpatina? Die Lederpatina ist eine natürliche Veränderung der Oberfläche von echtem Leder, die mit der Zeit durch Nutzung, Licht, Feuchtigkeit und Hautkontakt entsteht. Sie verleiht dem Leder eine individuelle, charaktervolle Optik. Bitte beachten Sie: Abhängig vom Grad der Behandlung mit Öl und Wachs entwickelt sich die Patina schneller oder langsamer. Manche Leder haben durch eine starke Ölung bzw. Wachsung eine sehr gleichmäßige Oberfläche bei Kauf. Ein Faktor bei der Herausbildung der Patina ist auch die Verwendung der Tasche. So wird eine Geldbörse aus einem gewachsten offenporigen Leder ggf. schneller einer Patina ausbilden als eine Handtasche aus selbem Leder, die aber deutlich weniger Kontakt zu Schweiß und Hautfetten als eine Geldbörse hat.   2. Wie lange dauert es, bis sich eine Patina entwickelt? Die Geschwindigkeit hängt von der Lederart, der Nutzung und Umwelteinflüssen ab. Erste Veränderungen sind oft schon nach wenigen Tagen oder Wochen sichtbar, eine ausgeprägte Patina entwickelt sich über Jahre. Die Geschwindigkeit der Patinabildung hängt stark von der jeweiligen Lederart und Behandlung ab.   Bitte beachten Sie: Abhängig vom Grad der Behandlung mit Öl und Wachs entwickelt sich die Patina schneller oder langsamer. Manche Leder haben durch eine starke Ölung bzw. Wachsung eine sehr gleichmäßige Oberfläche bei Kauf. Ein Faktor bei der Herausbildung der Patina ist auch die Verwendung der Tasche. So wird eine Geldbörse aus einem gewachsten offenporigen Leder ggf. schneller einer Patina ausbilden als eine Handtasche aus selbem Leder, die aber deutlich weniger Kontakt zu Schweiß und Hautfetten als eine Geldbörse hat.     3. Welche Lederarten entwickeln eine Patina? Besonders pflanzlich gegerbtes und offenporiges Leder wie Anilinleder oder Vollnarbenleder entwickeln eine schöne Patina. Stark versiegeltes oder beschichtetes Leder verändert sich hingegen kaum.   4. Warum ist eine Patina bei Leder erwünscht? Viele Lederliebhaber schätzen die Patina, da sie dem Produkt eine einzigartige, lebendige Ausstrahlung verleiht. Sie erzählt die Geschichte der Nutzung und macht jedes Lederprodukt zu einem Unikat.   5. Wie beeinflusst die Pflege die Patina? Regelmäßige Pflege mit speziellen Lederfetten oder -ölen fördert die Entstehung einer schönen Patina und schützt das Leder vor Austrocknung und Rissen. Geöltes Leder kann also durch die richtige Pflege lange in einer Optik gehalten werden wie Sie bei Kauf bestand. Vermeiden Sie zudem möglichst den Kontakt mit Fetten und Schweiß, die ins Leder einziehen können und die Patina ihres Lederprodukts beeinflussen können.   6. Kann man die Patina entfernen? Eine vollständige Entfernung ist schwierig, aber durch gründliche Reinigung und Pflege kann das Leder aufgehellt und aufgefrischt werden.   Example image of a leather case that has had a long time to develop a strong patina during use.    
Farbveränderungen bei Corncob Pfeifen
Corncob Pfeifen fallen je nach Alter unterschiedlich aus. Dies betrifft sowohl das Alter des Maiskolbens an sich als auch das Dienstalter. Dazu kann es in der OBerflächenversiegelung leichte Farbunterschiede geben.Im Frühjahr wird etwa die recht frische Mais-Ernte von letztem Jahr verarbeitet. Daher sind die dann produzierten Pfeifen tendenziell heller als später im Jahr.Wichtig: Durch Benutzung dunkelt die Pfeife nach. Beschleunigen kann man dies durch Aufbringen eines geruchslosen Fettes oder einer geruchslosen Handcreme. Das Foto zeigt eine Pfeife durchschnittlichen Alters wie es nach einigen Wochen aussieht.
Die ideale Feuchtigkeit zur Zigarrenlagerung
Frage: Lagern Sie alle Zigarren bei um 70%?Wir und auch ich persönlich lagere Ware zum Rauchen bei ca. 70%, die eigentliche Langzeitlagerung erfolgt aber bei eher 65%. 60% sind auch noch OK. Langzeitlagerung meint Zeiträume von deutlich über einem Jahr. Typischer Weise sind das Zigarren, die 3,4,5 oder auch >10 Jahre lagern. Es gibt Meinungen, die in die Richtung gehen, dass eine geringere Luftfeuchtigkeit langfristig besser als eine hohe sei. Ich vermute, dass die Öle in der Zigarre leicht flüchtig werden, wenn der Feuchtegrad zu hoch ist. Daher ist es bei längeren Lagerungen tatsächlich eher sinnvoll, die 70% eher zu unterschreiten. Ich persönlich meine, den Eindruck mit eigenem Gaumen bestätigen zu können. Frage: Welches ist Ihre Empfehlung für die optimale Luftfeuchtigkeit für Langzeitlagerung von Zigarren? Sie empfahlen um die 60% als optimal. Stimmt dies? Das ist eine gute Fragestellung. Konkret zur Frage: Wir und auch ich persönlich wähle 60% für die Langzeitlagerung. Den Verzehr plane ich nach einer Lagerung bei gut 65%. Bei mehr empfinde ich die meisten Zigarren als zu süffig. Zudem steigt das Risiko bei technischen Defekten im Falle elektronischer Befeuchtung. (Ist man 1 Woche verreist und der Sensor hat einen Messfehler von 10%, sind es maximal 75%. Lagert man bei 72%, kann man bald bei >80% liegen. Wenn dann dazu noch Hitze kommt, kann das schon zu viel sein.) Aber die Grundempfehlung ist wirklich aus dem Bereich der speziellen Ansichten. Fragt man 4 Leute, hat man 4 Meinungen dazu. Ob nun 60% oder 65% sollte das persönliche Gustum entscheiden. Der Gedanke ist einfach, dass die Öle in der Zigarre bleiben sollen und die Nachfermentierung möglichst sauber ablaufen soll. Und das funktioniert nach dem Empfinden einiger (so auch von mir) besser bei eher 60% als bei eher 70% auf lange Sicht. Es gibt auch wissenschaftliche Erklärungsversuche, die im Cigar Journal auftauchten. Ich persönlich bin skeptisch, ob man die biologischen Prozesse so sehr vereinfachen kann. (Ich denke nicht.) Meiner Erfahrung nach unterscheidet sich die Idealfeuchtigkeit auch abhängig von der Zigarre, also je nach Tabak und Ernte. Aber damit belastet sich eigentlich niemand. :) Populär wurde die These um 2003 herum durch Min Ron Nee, der sich entsprechend in seiner Enzyclopädie äußerte.
Zigarrenblüte und die Angst vor Schimmel im Humidor
Das Thema Schimmel im Zigarrenhumidor wird im Internet in extremer Weise diskutiert. An anderer Stelle erklärte ich bereits, dass die teils nahezu wahnhafte Suche nach den "idealen" 70% wahnhafte Züge annehmen kann. Das Thema Schimmel ist damit verwandt. Uns erreichen immer wieder Anfragen mit der Bitte um Einschätzung. Quasi jede Ferndiagnose hat zum Ergebnis, dass es sich entweder um Zigarrenblüte oder einen gutartigen Lebensmittel-Schimmel handelt. Eine kleine Einordnung möchte ich hiermit geben. Jeder Zigarrenhändler kennt die verängstigten Anfragen zum Thema angeblicher Fälle von Schimmelbefalls. Als Humidorhersteller wird man des Öfteren um Diagnosen auch bei Fremdprodukten gebeten. In den allermeisten Fällen handelt es sich nicht um Schimmel, sondern um die Zigarrenblüte, ein Reifezeichen, das ungefährlich ist. Als grobe Richtschnur sei gesagt: Riecht die Zigarre nicht unangenehm, ist rauchbar (also nicht zu feucht zum Glimmen), schmeckt sie vernünftig, ist es sehr wahrscheinlich kein Schimmel. Eine verschimmelte Zigarre riecht entsprechend verrottet. Ähnlich eines verschimmelten Lebensmittels würde niemand dieses absichtlich mit Genuss rauchen. Die normalen Schutzfunktionen des Körpers genügen eigentlich zum Selbstschutz. Genau wie die Panik nach abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdaten auf Lebensmitteln, ist auch das Thema Schimmel auf Zigarren meist unbegründet. Mehrere sehr schöne Artikel hierzu hat das Cigar Journal veröffentlicht. Zigarrenblüte Wichtig: Es gibt die dollsten Vorfälle. Ich berichtete über Raucher, die ihren Humidor bis zur Kante Deckel mit Wasser füllten und ihre Zigarren darin schwimmen ließen. Es gibt Raucher, die ihren Humidor im Fenster präsentieren, den Befeuchter vor Urlaub noch einmal richtig aufladen und dann wegfliegen. Unabhängig vom Befeuchtungssystem endet dies natürlich in einem Gewächshaus. Dies sind aber Ausnahmefälle. Im normalen Fall taucht irgendwo etwas Flaum auf, der bald bemerkt wird, da der Raucher per se sehr argwöhnisch seine Zigarren im Auge behält. In diesen Fällen bitte keine Panik. Das sollte keine Nerven kosten. Kommt es wirklich zu einem Fall von Schimmel, geht der erfahrene Raucher sehr entspannt vor. Zigarren sind ein Naturprodukt, das viele Hände sah ehe es in der Kiste unter wechselnden klimatischen Bedingungen zum Käufer kam. Sporen sind zwangsläufig enthalten. Man kann betroffene Zigarren vielleicht isolieren. Sollte sich am Humidor etwa im bereich des Befeuchtergitters etwas Flaum gebildet haben, diesen bitte abwischen und zur eigenen Beruhigung weiter beobachten. Dabei gibt es zwei weitere Faktoren, die Beruhigung schaffen sollten. Zigarrenblüte Meist ist es Zigarrenblüte, die fälschlicher Weise für Schimmel gehalten wird. Gezeigt sind Fotos von Ramon Allones Specially Selected direkt vom deutschen Importeur 5th Avenue. Die Zigarren wurden von mir verköstigt. Der Geschmack war absolut herausragend. Das Aroma in der Kiste gehört zum Besten, das ich je riechen durfte. Wenn Sie solche Zigarren haben, seien Sie froh. Die Zigarrenblüte tritt vor allem gerne im Sommer auf. Neben den höheren Temperaturen sorgt das Vorliegen entsprechend hoher Umgebungswerte für eine automatisch gute klimatische Lagerung von Zigarren ohne Zutun. So sind viele Raucher erstaunt, dass ihre Zigarren die Blüte ausbilden, sobald es einmal sommerlich warm war. Guter und böser Schimmel Schimmel ist nicht gleich Schimmel. Ich diskutierte das Thema bei mehreren Gelegenheiten mit Marc Andre, eine Koryphäe im Bereich Zigarrenlagerung. In Absprache mit dem Importeur 5th Avenue gab man folgende Stellungnahme ab. In der Praxis wird die Zigarrenblüte gerne mit Lebensmittelschimmel vermischt. Für den rauchenden Anwender ist es im Subtext praktisch dasselbe: Beides ist kein Problem und ein Reifezeichen. „Allerdings ist dieser weiße Flaum nicht mit dem nach Schimmel riechenden Lebensmittelschimmel zu verwechseln. Lebensmittelschimmel ist ein Zersetzungsprodukt organischer Substanz und ist giftig. Das ist bei dem weißen Belag auf dem Schwamm nicht der Fall. Der Flaum ist praktisch geruchlos. Dabei handelt es sich um so genannten Eurotium – ein nicht toxinbildender und geruchloser Pilz. Diesen haben Sie in praktisch jeder Zigarrenkiste automatisch drin. Im Gegensatz zu klassischem Lebensmittelschimmel der eine hohe Luftfeuchte zum wachsen benötigt, können Eurotium-Sporen schon bei einer relativen Luftfeuchte von 60% entstehen. In jedem passiven Befeuchtungssystem haben Sie diese Sporen drin – Sie sehen sie nur nicht. Und Eurotium ist auf jeder Zigarre . Sie sehen ihn nur nicht. Es sei denn, die Zigarre verdunstet Wasser und transportiert das im Tabak enthaltene Salz (Mineralien des Tabks) auf das Deckblatt. Ein perfekter Nährboden für diese Sporen. Der Flaum sieht unschön aus, ist aber vollkommen unschädlich für die Zigarre. Wegputzen und warten. Nach einiger Zeit (wenn der Tabak seine Mineralität ausgedunstet hat) wird das nicht mehr auftreten.“ Marc Andre Temperatur Die optimalen Temperaturen für Shcimmelbildung liegen bei nur 5-15°C. Ein einfaches Experiment zur Bestätigung können Sie mit einem Stück Käse durchführen. Sind die Temperaturen also höher, was meist bei unserne Kunden der Fall ist wie ich anhand von Messwerten sagen kann, ist die Schimmelgefahr per se gering. Wenn ein weißer Flaum entsteht, so ist es fast immer Eurotium. Hierzu abermals als Beleg Marc Andre: "Sofern tatsächlich Schimmel auf der Zigarre wächst, handelt es sich fast immer um den Erotium.spp, einen nicht Toxin bildenden Pilz, der in jeder Bettmatratze und in jeder Umgebung mit einer relativen Feuchte von mehr als 60 Prozent wächst. Auf der Zigarre wächst dieser Pilz nur oberflächlich auf dem Deckblatt, ist vollkommen harmlos und kann leicht mit der Zigarrenblüte verwechselt werden. Tritt dieses Pilzgeflecht auf der Zigarre auf, so wischt man es einfach ab. Wenn nun Zigarren gekühlt gelagert werden, so wird man bei 16 °C Lagerungstemperatur und 65 bis 70 Prozent relativer Luftfeuchte feststellen, dass sich die Zigarren verhältnismäßig trocken anfühlen. Das liegt daran, dass ab Temperaturen von weniger als 18 °C die relative Luftfeuchte sukzessive erhöht werden muss, um die 13 Gewichtsprozent an Wasser in der Zigarre zu gewährleisten. Also wird man die Luftfeuchte erhöhen auf Werte zwischen 75 und 80 Prozent. Und da bemerkt der aufmerksame Leser das Problem: Geringe Temperatur und andauernd hohe Luftfeuchte erhöhen die Schimmelgefahr. So lange es sich nur um den Eurotium handelt, ist das harmlos, wenn aber tatsächlich ein Aspergillusflavus auf den Zigarren wächst, dann wird es brenzlig. Und diese Gefahr besteht bei Lagerungsbedingungen." Video zum Thema vom wohl bekanntesten Youtuber zum Thema Tabak: Ralligruftie Ich kam mit Ralligruftie, dem vermutlich bekanntesten und einflussreichsten deutschsprachigen Youtuber zum Thema Tabak und Pfeife auf das Thema Schimmel bei naturbelassenen Pfeifentabaken. Ralfs Interesse wurde geweckt. So schlug ich ihm vor, doch einmal ein Video über das Thema Tabaklagerung unter dem Gesichtspunkt von Schimmel und anderen Veränderungen am Tabak zu erstellen. Ralf erklärte sich bereit. Für seine tiefgründigen Recherchen stellte ich ihm einige Materialien von mir zur Verfügung. Ralligruftie ist von Hause Pfeifenraucher. Sein Beitrag gewichtet daher die Pfeife stärker. Dankenswerter Weise geht er aber auch mehrfach auf Zigarrentabake ein. Ich bat ihn extra darum und fühle mich geehrt, insofern indirekt zu seinem Werk etwas beitragen zu dürfen. Ralligrufties Video zum Thema Schimmel wurde sehr sehenswert. Vor allem stellt er heraus, dass Schimmel nur eine Veränderung des Tabaks unter vielen möglichen Ursachen ist. Er nimmt vor allem dem Thema mit der ihm eigenen Ruhe den Schrecken und ordnet es ein.
Zu feuchter Tabak
Tabak wird in der Regel viel zu feucht verkauft. Pfeifentabak aus der frischen Verkaufsverpackung weist oft eine Konsistenz wie nasses Laub auf. Die Wirkung von nassem Laub auf Feuer ist bekannt: Es wird zu Qualm kommen und das Feuer bald erstickt sein. Solcher Tabak ist selbst mit viel Erfahrung kaum oder gar nicht rauchbar. Leider wird fast nie auf den Umstand hingewiesen, dass Pfeifenraucher ihren Tabak vor dem Rauchen abtrocknen lassen. Wir berieten bereits tausende Einsteiger. Bei den meisten Problemen ist zu feuchter Tabak im Spiel, der dann mit einem übermäßigen Einsatz von Feuerzeug und Streichhölzern zu entzünden versucht wird. Wer einmal als Kind ein Zeltlager besuchte, wird sich erinnern wie schwierig feuchtes Holz zu entzünden ist. Fast alle Schäden an Pfeifen hängen mit einer zu langen Flammabgabe auf das Holz zusammen. Irgendwann ist der Punkt gekommen, wo das Pfeiferauchen sprichwörtlicher Ernst wird: Das Holz der Pfeife verbrennt. Das alles hat mit Pfeiferauchen oder der bestimmungsgemäßen Verwendung einer Tabakpfeife natürlich nichts mehr zu tun. Der Ablauf einer Beschädigung bzw. die vorliegenden Temperaturen lassen sich sehr einfach am Holz der Pfeife mit forensischen Methoden der Brandursachenermittlung nachweisen. Aus unserer gutachterlichen Tätigkeit können wir sagen, dass in der absoluten Mehrzahl beschädigter Tabakpfeifen Temperaturen wirkten, die nicht durch das Verglimmen von Tabak herbeigeführt werden können. Für Sie heißt das, dass Sie sich beim Rauchen keine Sorgen machen müssen. Aber bitte vermeiden Sie unbedingt die übermäßige Verwendung von Zündquellen an der Pfeife. Was tun, falls doch ein Schaden eintritt? Niemand ist perfekt und Menschen machen Fehler. Bitte wenden Sie sich an uns. Wir finden eine Lösung für Sie. :)
Dichtigkeit eines Zigarren Humidors: Warum ein Humidor nicht dicht sein sollte?
Zigarrenhumidore sollten ausdrücklich nicht dicht sein und eine Entlüftung ermöglichen.Ein vernünftig geplanter Zigarren Humidorschrank ist so gebaut, dass er stets etwas Luftfeuchtigkeit verliert. Dies kann etwa auch durch entsprechende Spalte oder eine Lüftungsöffnung erreicht werden. Im Internet wird vielfach fälschlicher Weise hermetische Dichtigkeit eines Humidors als Errungenschaft dargestellt. Es gibt im Wesentlichen 2 Themenkomplexe, die dem widersprechen. Zigarren atmen.Zigarren dünsten aus, reagieren mit der Luft. Ein Austausch der Luft ist somit also notwendig. Ausgleich.Wenn sich die Umgebungswerte ändern, hat dies auch Auswirkungen auf den Humidor. Dieser bzw. die Zigarren im Inneren müssen reagieren können. Schwankungen bei Temperatur und Feuchtigkeit werden so ausgeglichen. Der Humidor sollte eine konstante Luftfeuchte halten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Humidor dicht sein soll. Sinkt die Temperatur, steigt die relative Luftfeuchtigkeit. Steigt die Temperatur, hat dies keine sinkende Luftfeuchtigkeit zur Folge. Der Humidor und die Zigarren haben Feuchtigkeit gespeichert, die sie nun abgeben müssen. Die rel. Luftfeuchtigkeit steigt. Wäre der Humidor hermetisch dicht, könnte diese überschüssige Feuchtigkeit nicht abgeführt werden. Spalten in den Türen unserer Humidore sind also gewollt und absichtlich eingebaut. Wichtiger Hinweis zu populärem Missverständnis: Es kommt immer wieder zu Missverständnissen, wenn ein Humidor mit Schlitzen trotzdem eine Dichtung beinhaltet. Dies ist keine Dichtung zur Regulierung der Feuchtigkeit. Diese Dichtungen sind aufgebracht, um das Holz der Humidore zu schonen, wenn die Tür geschlossen wird. Man könnte diese auch als „Türstopper“ bezeichnen. Sie erfüllen den gleichen Zweck wie ähnliche Dichtungen, die auf normale Zimmertüren aufgebracht werden. Isolierung ist hier oft nicht gewollt. Es geht um einen Schutz von Rahmen und Tür. Eine Dichtung in einer Humidorwand ist nicht unbedingt als eine Isolierung der Luftfeuchtigkeit angedacht. Links zum Thema: Darstellung von Marc Andre zum Thema Entlüftung im Cigar Journal
Zigarren kühl lagern? - Zigarren und Temperatur
Immer wieder werden 16–18 °C als optimale Lagertemperatur empfohlen. Während man im Winter solche Werte vielleicht noch nahezu erreicht, sind diese im Sommer kaum zu erreichen. Die Lösung für einige Zigarrenraucher: Man steckt die Zigarren in ein Humidor mit Kühlfunktion. Meist handelt es sich dabei um sehr einfache Weinklimaschränke, die rudimentär zum Humidor umfunktioniert werden. Welche Auswirkung hat die Temperatur auf die Reifung einer Zigarre? Wenn die Zigarre offen und umgeben von Frischluft lagert, sind die Ammoniaknoten bereits nach wenigen Monaten verflogen und nach 2-3 Jahren kann die Zigarre flach duften. Das Bouquet ist quasi an der Umgebungsluft verdunstet. Um dies zu verhindern, verwendet man einen Humidor.Jedoch nicht die Temperatur, sondern die Menge an Frischluft, der die Zigarre ausgesetzt ist, und die relative Luftfeuchte sind die wirklich relevanten Einflüsse. Die Temperatur ist nur ein relativer Faktor, der für die Berechnung der relativen Luftfeuchte herangezogen wird. Daher empfehlen wir, Zigarren soweit möglich in Kisten, Cellophan oder Tubo wie ausgeliefert zu lagern. Die offene Lagerung ist natürlich auch kein Problem und wird etwa auch in Zigarrengeschäften durchgeführt. Solche Zigarren sollten aber mit der Zeit geraucht werden. Für Zeiträume über 2 Jahre, also etwa 5 Jahre oder gar 10 Jahre empfiehlt sich die Lagerung in Kiste, Cello oder Tubo. Antwort auf die obige Frage: Auch höhere Temperaturen sind kein Problem, wenn sie nicht abrupt einsetzen. Die relative Luftfeuchte bleibt gleich. Abruptes Einsetzen wäre etwa das Positionieren eines Humidors in der prallen Sonne. Von ca. 20°C kann sich so die Temperatur auf Werte >50°C erhöhen.Reduzieren Sie bitte zudem im Sommer die Luftfeuchtigkeit ein wenig auf ca. 65%, damit die Zigarre nicht weich wird. Für den Kauf von Zigarren Kühlschränken, also einem Zigarren Humidor mit Temperatur Regelung heißt dies entsprechend, dass solche überflüssig sind. Es handelt sich hierbei mehr um eine schöne Spielerei als eine Notwendigkeit. Hat eine niedrige Temperatur Auswirkung auf die Gefahr von Schimmel?Die Antwort darauf ist simpel reproduzierbar: Wann verschimmelt etwa ein Stück Brot? Am schnellsten verschimmelt ein Stück Brot im Kühlschrank. In einer Brotbox bei Zimmertemperatur wird es dagegen kaum zu Schimmel kommen. Das Brot wird maximal austrocknen. Andere Lebensmittel würden verdorren. Es ist kaum möglich, bei Temperaturen über 22°C Schimmel an Zigarren zu erzeugen. Jedem, der seine Zigarren also möglichst sicher lagern möchte und diese dafür herunterkühlt, müssen wir sagen, dass er seine Zigarren einem unnötigen Risiko aussetzt. Bei mehr als 22°C wird man dauerhafte Werte von > 75% relativer Luftfeuchte benötigen, um Schimmel zu erzeugen. Daran kann man auch bereits ablesen: Wenn es zu einem echten Schimmelbefall kommt, muss sehr viel in der Lagerung über längere Zeit schief gelaufen sein. Näheres dazu erläutert unsere separate FAQ zum Thema. Sofern tatsächlich Schimmel auf der Zigarre wächst, handelt es sich fast immer um den Erotium, einen nicht Toxin bildenden Pilz, der in jeder Bettmatratze und in jeder Umgebung mit einer relativen Feuchte von mehr als 60 Prozent wächst. Auf der Zigarre wächst dieser Pilz nur oberflächlich auf dem Deckblatt, ist vollkommen harmlos und kann leicht mit der Zigarrenblüte verwechselt werden. Tritt dieses Pilzgeflecht auf der Zigarre auf, so wischt man es einfach ab. Zum Problem: Die relative Luftfeuchtigkeit besagt, dass kühle Luft weniger Wasserteilchen speichern kann als warme Luft. Eine gekühlte Zigarre muss also mehr Wasser aufnehmen als eine bei Zimmertemperatur gelagerte Zigarren. Nun ist die Feuchtigkeit notwendige Nährbedingung für das Pilzwachstum. Geringe Temperatur und andauernd hohe Luftfeuchte erhöhen die Schimmelgefahr entsprechend. So lange es sich nur um den Eurotium handelt, ist das harmlos. Andere Pilzarten (Aspergillus flavus) sollte man jedoch nicht züchten. Genau diese Gefahr besteht aber und an sich auch nur, wenn man derart gekühlt lagert. Bemerkung: Bitte verwechseln Sie Pilze nicht mit der Zigarrenblüte, die verstärkt in den Sommermonaten auftritt und ein harmloses Reifezeichen ist. Sowohl bei warmer wie kalter Lagerung tritt diese auf. Schützt Kühle vor Zigarrenkäfer?Die kurze Antwort lautet: Nein.Es gibt mehrere klassische harmlose „Probleme“, die eigentlich nur Auffälligkeiten ohne Wirkung sind. Eurotium-Schimmel (geflechtartige, watteähnliche Fasern auf der Zigarre) Pflaumenmilbe (kleine, weiße auf der Zigarre umherlaufende Punkte) Zigarrenblüte (weiße, meist punktförmige Ausblühungen) Der Zigarrenkäfer ist leider ein echtes Problem. Die Käferlarven perforieren die Zigarren, indem sie Tunnel in die Zigarre fressen. Die Tierchen sind ungiftig. Aber sie können vergleichbar dem Borkenkäfer bei Bäumen die Zigarre zerstören. Sollten Sie eine Zigarre mit einem kreisrunden Gang finden, war dies wahrscheinlich ein Käfer. Die Lösung bei Zigarrenkäfer Befall: Frosten der Zigarren im Eisfach für mehrere Tage bei mindestens –30 bis –40 ° C. Der Frostvorgang muss schnell einsetzen, da sich Zigarrenkäfer an langsam einsetzende Kühle erstaunlich gut anpassen können. Führen Sie also kein Stuftenfrosten von 9°C zu 0°C zu – 10°C zu -40°C durch. Die Käfer werden es wahrscheinlich überleben und neue Larven legen sobald es wieder warm wird. Antwort auf die Frage: Die 10°C in einem Zigarren Kühlschrank nutzen gar nichts außer ggf. die Käfer latent abzuhärten gegen Frosten. Fazit:Lohnt sich gekühlte Zigarrenlagerung und die Verwendung eines Zigarren Kühlschranks? Die Antwort lautet fast immer „nein“. Einzig wenn für viele Jahre (jahrzehntelang) ein gleichmäßiges Klima notwendig ist, kann sich eine solche Lösung anbieten. In der Praxis haben wir in rund 20 Jahren noch keinen Fall kennen gelernt, wo dies der Fall gewesen wäre. Ausnahmen bilden ggf. nicht klimatisierte Räume in Wüstengebieten, die den wechselnden Temperaturen zwischen Tag und Nacht ausgesetzt sind. Solche Räume haben aber fast immer eine Klimaanlage und sogar äußerst stabile Werte. Wer für 30 Jahre entsprechend hochwertige Zigarren einlagern will, investiert in der Regel entsprechend viel Aufwand in das Projekt. Auch hier bieten sich dann andere Lösungen als ein Weinklimaschrank an. Rückfrage: Was geschieht, wenn ein solches Produkt nach einigen Jahren Dauerbetrieb defekt sein sollte? Dann haben Sie innen Zigarren mit einem zu hohen Wassergehalt, die in einem umschlossenen Raum erhitzt werden. Diese werden schwitzen und Sie haben Ihre Zigarren ungewollt in einem Gewächshaus gelagert. Daher: Gemäßigte Temperaturen sind sinnvoll bei der Zigarrenlagerung, allzu große Schwankungen sind nie gut, einen Kühlschrank werden Sie aber kaum benötigen. (Unsere Kunden kommen aus allen Teilen der Welt. Von Australien bis Sibirien, von Norwegen bis Südafrika.)